Sperl Conception – Von der One-Man-Show zum Generalunternehmertum 

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Sebastian Sperl

Sebastian Sperl – CEO Sperl Conception

Stuttgart – Sebastian Sperl ist als Geschäftsführer und Inhaber der sperl conception GmbH seit 2016 als selbständiger Generalunternehmer im Projektbau erfolgreich. Wir sprachen mit ihm über seinen Weg von der Soloselbständigkeit als Bauleiter zum Führungsspieler eines Generalunternehmers mit Millionen-Aufträgen. 

Mit 35 Jahren ist Sebastian Sperl nicht nur glücklich verheiratet und stolzer Vater von zwei lebhaften Zwillingstöchtern, sondern auch selbstständig. Beeindruckenderweise gelingt es Sebastian, sein umfangreiches Team aus Mitarbeitern, Gewerken und Partnern – kurzum seinen beruflichen Verpflichtungen – genauso harmonisch zu koordinieren wie sein kleines Team aus Töchtern und Ehefrau, sprich seiner Familie.

Mit seinem Team koordiniert er weiterhin kleinere und mittlerweile auch große Bauvorhaben im Projektbau. Sei es die Neugestaltung und Renovierung von Retail- und Fashion-Bereichen für Kunden wie Tchibo oder Kult Fashion, die Erweiterung oder Sanierung großer Verkaufsflächen im Lebensmitteleinzelhandel für Kunden wie beispielsweise Kaufland und Netto Markendiscount oder die Umgestaltung von Büroflächen – sperl conception agiert als Planer und Dirigent der ausführenden Gewerke und ist der ideale Partner für vielseitige Um- und Ausbauprojekte in der Großregion Stuttgart-Reutlingen-Metzingen – der Radius erstreckt sich jedoch deutschlandweit, wenn die Projektanfragen spannend genug sind.

Begonnen als Einzelkämpfer in der Baubetreuung stemmt Sebastian Sperl mit der sperl conception GmbH nun auch richtig große Bauvorhaben mit vielen Beteiligten und großen Projektbudgets.  Sebastian erzählt Impuls, wie dieser Weg in die Baubranche begann. 

Sebastian machte eine kaufmännische Ausbildung in Nürtingen. Der Ausbildungsbetrieb war ein kleines Unternehmen im Ladenbau. In einem größeren Unternehmen hätte die Branche Ladenbau in der Ausbildung zum Kaufmann vielleicht nicht so viel Bedeutung gehabt, aber der Betrieb war so klein, dass Sebastian schon die Grundzüge des Projektmanagements hier kennenlernte und anpackte, wo auch immer gerade Hilfe gebraucht wurde. So war er an europaweiten Ausbauprojekten von Stores wie Zara oder H&M beteiligt. 

Kaum setzte Sebastian seinen Fuß in sein erstes Ladenbau-Projekt wusste er schon als Auszubildender: das ist die Branche, in der ich mich wohlfühle, dies ist mein Zuhause.

Nach der Ausbildung machte Sebastian seine Fachhochschulreife und begann ein Duales Studium im Bauingenieurwesen. Hier traf er auf seinen Mentor Roland Hertner, in dessen Betrieb der praktische Teil des Studiums stattfand und mit dem er bis heute noch in regelmäßigen Austausch steht. Das große Unternehmen aus Heilbronn fokussierte und fokussiert sich auf Haustechnik wie Lüftung, Sanitär, Heizung, Elektro und Klima. Diese Einblicke in die verschiedenen Gewerke, das weitere Arbeiten im alten Ausbildungsbetrieb während des Fachabiturs und des Studiums, das Studium selbst und vor allem die vielen Tipps, Weisheiten, Kniffe und Lehren, die ihm sein Mentor Roland Hertner mit auf den Weg gab, brachten Sebastian schon vor dem eigentlichen Studienabschluss auf die Idee, sich selbständig zu machen. 

Sieben Jahre Dirigent des Orchesters der Gewerke – was war, was kommt?

Gedacht, getan! 

Im Januar 2016 gründete Sebastian die sperl conception GmbH und war erst einmal als One-Man-Show in der Bauleitung unterwegs. Im September schloss er dann auch sein Studium erfolgreich ab. Nach kleineren Projekten wie die Umgestaltung von Geschäftsräumen für Freunde der Familie, ging es dann aber schon ab 2017 richtig los. Sebastian plante und organisierte den Umbau von Retail- und Fashion-Stores wie Olymp & Hades oder Kult-Fashion, realisierte dann ab 2018 auch mehr und mehr Umbauten vor allem im Lebensmitteleinzelhandel. 

2019 zog die sperl conception GmbH in neue Räumlichkeiten in Stuttgart um. Der Grund war ganz einfach: Stuttgart eröffnete die Gelegenheit, sich räumlich zu vervierfachen und in der lebendigen Großstadt näher am Puls der Zeit zu sein, neue Impulse für die weitere Entwicklung von sperl conception zu setzen.

Der bewusste Einstieg in Projekte im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels war es auch, der die nächsten Jahre von Sebastian prägte und seinen Weg zum erfolgreichen Unternehmen fundamentierte. 

Im Jahr 2020 prägten gleich zwei bedeutende Ereignisse Sebastians Lebensweg: Zum einen die Geburt seiner Zwillinge, die sein Leben nun auf besondere Weise bereichern, und zum anderen die Covid-Pandemie, die das Leben von vielen nachhaltig beeinflusste.

Doch für Sebastian war Covid keine Krise, er nahm es vielmehr wie eine Herausforderung an. Der Lebensmitteleinzelhandel war als systemrelevante Branche durchgängig geöffnet und umsatzstark, während andere Betriebe und potenzielle Ladenbau-, Umbau- und Ausbau-Kunden ihre Türen schließen mussten und ums Überleben kämpften. So konnte die sperl conception GmbH auch in dieser harten Prüfungszeit ihr Fundament weiter ausbauen.

Mittlerweile hat sich die One-Man-Show zu einem Unternehmen mit motivierten und engagierten Mitarbeitern entwickelt, welche gemeinsam mit Sebastian Sperl große Bauvorhaben managen. Welche Mitarbeiter braucht ein solches Unternehmen, welche Qualifikationen sucht Sebastian zum Wachsen und wie stellen alle gemeinsam sicher, dass Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllt oder übertroffen werden? 

Der Chef, der sich weniger als Chef, sondern mehr als Führungsspieler in seinem Team sieht, vergleicht die Arbeit eines Generalunternehmers in der Baubranche gern mit der eines Dirigenten eines Orchesters. „Für jedes Gewerk muss man ein Verständnis haben, um alle miteinander zu koordinieren.“ Der Dirigent trägt das Orchester durch das Stück, erinnert an Einsätze, fordert Piano und Fortissimo. Sebastian sucht deswegen nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern Menschen, die sich in die vielen Gewerke hineindenken und organisieren können. Das ist in Zeiten des Fachkräftemangels nicht einfach, aber Sebastian kann anleiten, erklären, wie früher auch weiterhin selbst mit anpacken und so jeden einzelnen zu einem Teil des Teams werden lassen. 

Wer sich für die sperl conception GmbH mit ihrem breiten und interessanten Tätigkeitsfeld entscheidet, darf sich auf die Arbeit in einem inhabergeführten Unternehmen mit Familiencharakter, flachen Hierarchien, kurzen Abstimmungswegen und einem gesunden und nachhaltigem Wachstum freuen. Denn die sperl conception GmbH ist kein kurzes Strohfeuer, sondern Sebastians Lebensprojekt, welches er am liebsten an seine Töchter weitergeben möchte. Doch bis dahin möchte Sebastian noch eine Weile selbst seine Vision verfolgen. 

Impuls: Die Vision der Zukunft steht, doch welche Herausforderungen und Trends wird sie mit sich bringen? 

Sebastian Sperl: „Wir machen Projektbau, sind also im Gewerbe aktiv. Und hier erweist sich unser wertvoller Vorteil, denn der Wohnbaubereich befindet sich mehr oder weniger in einer Tiefphase. Obwohl auch wir die Auswirkungen der steigenden Bauzinsen und der Materialknappheit und -verteuerung der letzten Jahre spüren, ist unser Unternehmen davon nicht in gleichem Maße betroffen. Im Non-Food-Bereich verzeichnen wir einen etwas moderateren Rückgang der Nachfrage, während der Lebensmitteleinzelhandel weiterhin stabil und sogar wachsend ist. So haben wir genügend spannende Projekte, um weiter solide zu wachsen und zu gedeihen.“

Bei den Trends sieht Sebastian Sperl ganz klar die Digitalisierung in der Baubranche und beim Projektmanagement an erster Stelle. Das Unternehmen ist bestens vorbereitet und mittendrin. So sind die Rechnungsläufe schon größtenteils komplett digitalisiert, Kalkulation und Planung sind direkt miteinander verknüpft. Selbst das Aufmaß eines Raumes oder Objekts kann nun mithilfe einer Kamera durchgeführt werden, die 360-Grad-Aufnahmen ermöglicht.

Aus diesem Grund zeichnete das renommierte Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) sperl conception GmbH mit dem begehrten Preis „Arbeitgeber der Zukunft“ aus. 

Die Auszeichnung ist von besonderer Bedeutung, da sie Unternehmen dabei unterstützt, sich im „War for Talents“ zu positionieren. Angesichts des Fachkräftemangels ist es entscheidend, Talente zu gewinnen und langfristig zu binden. Geehrt werden Unternehmen mit einer klaren Digitalisierungsstrategie, einem Fokus auf Nachhaltigkeit und attraktiven Arbeitsbedingungen.

Doch bei all der Digitalisierung und der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz wird eines immer das Wichtigste bleiben: der Dirigent, der das Orchester der Gewerke zusammenhält und führt. Den wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten keine KI ersetzen können, sagt Sebastian Sperl. 

Impuls: Sag uns zum Abschluss Sebastian: Wo geht es in Zukunft hin mit der Sperl Conception GmbH?

Sebastian Sperl: „Nun steht erst einmal wieder ein Umzug in neue, größere Räumlichkeiten an. Auf die kommenden Entwicklungen darf man sich freuen. Für die Zukunft planen wir, unseren Fokus verstärkt auf die Fashion- und Retail-Branche zu richten. Das ist der Bereich, in dem ich meine ersten Schritte gemacht habe und der mir viel Freude bereitet, da er stets Abwechslung und gleichzeitig Herausforderungen bietet. Es ist alles andere als standardisiert und immer einzigartig. Einige spannende Projekte haben wir bereits im Blick, aber darüber sprechen wir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

Selbstverständlich verlieren wir unser Standbein im Lebensmitteleinzelhandel nicht aus den Augen und blicken erwartungsvoll auf zahlreiche zukünftige Projekte im Ladenausbau und -umbau für vielfältige Kunden– möglicherweise auch bald in eurer Nähe.“